Montag, 28. Januar 2013

Case Study 2: Dove- Real Beauty´s

Mit der allseits bekannten und populären Kampagne Real Beauty´s aus dem Jahr 2004 hat die Marke Dove das Schönheitsbild der Frauen revolutioniert. Jetzt knüpft die Marke an diesen Erfolg an mit dem Claim „Ich sehe was, was du nicht siehst – und das ist schön“ soll Frauen einmal mehr ermutigen, selbstbewusster mit dem eigenen Äußeren umzugehen.

Das 50-sekündige Commercial wird seit Ende Januar vergangenen Jahres auf ausgewählten Kinoleinwänden in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie auf allen reichweitenstarken deutschen TV-Sendern  ausgestrahlt. Im Oktober 2011 wurden Passantinnen, die gleichzeitig als Testimonials in der Kampagne auftreten, in der Hambuger Fußgängerzone zum Thema Schönheit befragt. Sie konnten spontan nichts Schönes an sich finden. Auf die Frage, was an ihren Freundinnen schön sei, fiel die Antwort wesentlich leichter.

Genau wie die "Real-Beautys"-Kampagne aus dem Jahr 2004 basiert auch die neue Dove-Kampagne freilich nicht auf einer Adhoc-Umfrage in einer Fußgängerzone, sondern auf einer umfassenden Studie. Das Ergebnis: Nur zwei Prozent der deutschen Frauen würden sich laut eigener Aussage als „schön“ bezeichnen – so das Ergebnis der Umfrage „Die ganze Wahrheit über Schönheit“, für die weltweit rund 6.400 Frauen im Alter von 18 bis 64 Jahren in 20 Ländern befragt wurden.

Screenshot von https://www.facebook.com/doveDE?ref=ts&fref=ts aufgerufen am 27.01.2013

Der von Dokyo entwickelte und von Evidently, London, produzierte Spot lief  bis Ende Februar 2012 im Kino. Im TV hat die Mediaagentur Mindshare Werbezeiten bis Ende März 2012 gebucht. Begleitet wird die TV- und Kinooffensive von umfangreichen Social Media Maßnahmen. So hat das Unternehmen Unilever eine Facebook-App entwickeln lassen, die es ermöglicht, Freunde und sich selbst zu „liken“. Mitglieder des Social Networks können ab Ende Januar 2012 mit der Anwendung auf der Facebook-Fanseite von Dove den neuen „ECHT SCHÖN“-Button auf das Profil einer Freundin schicken und ihr ein persönliches Kompliment machen. Genauso funktioniert es mit dem eigenen Profilbild.




Die Marke Dove greift bei dieser Kampagne zunehmend den Social Media Kanal als Werbe- und Kommunikationskanal auf.

Samstag, 19. Januar 2013

Case Study 1: Lätta&luftig

In einem neuen TV-Spot inszeniert Ogilvy & Mather Düsseldorf die neue Halbfettmargerine Lätta & luftig als eine sanfte Brise auf den Frühstückstisch. Das Commercial arbeitet abseits der gewohnten TV-Frühstücks-Idylle mit Close-ups auf das Produkt und die in den Spots der Unilever-Marke stets präsente Lätta-Frau. 

Ergänzt wird der Hauptspot von einem 5-Sekunden-Promotion-Spot, der eine Probierpreis-Aktion im Rahmen der Produkteinführung unterstützt, sowie Outdoor- und Internet-Aktivitäten. So sind in deutschen Großstädten City-Lights, 18/1-Plakate sowie Riesenposter mit und ohne 2D-Aufbau umgesetzt worden. Im selben Zuge wurde die Homepage www.laetta.com einem Relaunch unterzogen. Weitere Maßnahmen aus dem Online-Paket sind Online-Banner, eine Mobile-Kampagne und Social-Media-Aktivitäten.

Screenshot von https://www.facebook.com/laetta.net?ref=ts&fref=ts aufgerufen am 19.01.2013

Unilever fährt somit eine Bandbreite an verschiedenen Werbemaßnahmen auf und nutzt so ziemlich alle Känale dafür aus, um die potentielle Zielgruppe zu erreichen.

Zusammenfassend:

  • Produkt: Lätta&luftig
  • Auftraggeber: Unilver
  • Agentur: Ogilvy &Mather, Düsseldorf
  • Produktion des Spots: E+P Commercial, Hamburg
  • Starttermin der Kampagne: 09.01.12
  • Land: Deutschland
  • Laufzeit: Jahr 2012

















Freitag, 11. Januar 2013

Mission: Nachhaltigkeit 2.0

Bei meiner weiteren Recherche bin ich auf ein durchaus interessantes Video gestoßen. Es zeigt, dass die Dachmarke Unilever zwar nach außen hin sehr gute PR in Sachen Nachhaltigkeit betreibt. Doch Blickt man hinter die Kulissen sieht es meist anders aus.
eigene Darstellung


In wie weit dieses Video der Wahrheit entspricht, ist natürlich mit Vorsicht zu genießen. Dennoch erkennt man hier auch die Schattenseiten einer solchen riesigen Unternehmen.

Dieser kleine Exkurs soll zum Nachdenken anregen und vor allem zeigt es mir und der Learning Community, dass der kritische Umgang mit Datren und Fakten eines Unternehmens erstrebenswert ist.

Dienstag, 8. Januar 2013

Mission: Nachhaltigkeit

Ein zentraler Punkt der Mission von Unilver ist die Nachaltigkeit. Deshalb hat das Unternehmen
im November 2010 den Unilever Sustainable Living Plan veröffentlicht, der für die nächsten zehn Jahre die Richtung für nachhaltiges Wachstum vorgibt. Den Plan zeichnet insbesondere die Einbeziehung der Wertschöpfungskette aus. So wird über die eigene Produktion hinaus auch Liferanten, Zulierer und letzendlich die Verbraucher der vertriebenen Marken betrachetet.

Der Plan enthält etwa 60 Ziele. Die Ziele werden in folgende Bereiche untergliedert: Gesundheit&Hygiene, Verbesserung der Ernährung, Treibhausgase, Wasserverbrauch, Abfall&Verpackung, Nachhaltige Beschaffung, Bessere Lebensbedingungen und Mitarbeiter.

eigene Darstellung


Nachfolgend werde ich einige ausgewählte Ziele darstellen, um einen Überblick zu verschaffen.
  • Versorgung mit sicherem Trinwasser
  • Redurzierung des Verpackungsmaterials
  • Erhöhung der Anteils essentieller Fettsäuren in den Produkten
  • Reduzierung der Treibhausgasemissionen verursacht durch Transport
  • Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Landwirtschaft
  • Reduzierung von Unfällen und Verletzung am Arbeitsplatz
 Der Unilver Sustainable Living Plan ist hier noch einmal audiovisuell gut zusammengefasst und dargestellt.